Mögliche Ursachen von Schlafstörungen

Der Überbegriff “Schlafstörungen” steht für eine Vielzahl von Störungsbildern. Somit wird der Begriff als Sammelbegriff benutzt, unabhängig von den spezifischen Symptomen und den zugrundeliegenden, ätiologischen Faktoren. Im Folgenden gehe ich schwerpunktmäßig auf die häufigste Schlafstörung ein: die Insomnie. Ungefähr 20% der Patienten leiden an Insomnie d.h. an Ein-, u. Durchschlafstörungen, über einen Zeitraum von 4 Wochen. Ein-, Durchschlafstörungen nehmen mit steigendem Alter zu. Frauen sind häufiger betroffen als Männer.

Die häufigsten organischen Ursachen sind: Diabetes, erhöhter Blutdruck, kardiale Insuffizienz (Herzschwäche), sowie Alkohol-, u. Drogenabhängigheit. Weitere wichtige Faktoren wären: psychische und emotionale Belastungen, berufliche Überbelastung, übermäßiger Koffeinkonsum, Lärmbelastung, Schmerzen.

Therapieformen bei Schlafstörungen

Schulmedizinisch: medikamentöse Therapie, Psychotherapie. Alternativ: Hypnotherapie zur geistigen und körperlichen Entspannung, Geistheilung zur körperlichen und geistigen Entspannung, Atemübungen, Heilkräutertherapie.

Gesunde Tipps bei Schlafstörungen

  • Regelmäßige Aufsteh-, und Zu-Bettgeh-Zeiten (auch am Wochenende!)

  • Machen Sie tagsüber kein Nickerchen (Ausnahme 10 min., mit Wecker!)

  • 2 Stunden vor dem Zubettgehen keinen Alkohol mehr trinken

  • 4-8 h vor dem Zubettgehen keinen Kaffee mehr trinken

  • nach 19:00 nicht mehr rauchen

  • 3 h vor dem Zubettgehen keine großen Mahlzeiten mehr zu sich nehmen (kleine Snacks können hilfreich sein wie z.B. Banane, Milch mit Honig etc.)

  • vermeiden sie nach 18:00 körperliche Anstrengungen

  • gestalten sie ihre Schlafumgebung angenehm und schlaffördernd (Temperatur, Licht, Geräusche). Das Schlafzimmer sollte nicht als Arbeitszimmer dienen.

  • Schaffen sie sich zwischen Alltag und Bett eine „Pufferzone“

  • Legen sie sich ein Zubettgehritual zu

  • vermeiden sie, so gut es geht Elektrosmog (Netzstecker ziehen wenn möglich, kein Handy auf dem Nacthtisch in Höhe des Kopfes!)

  • Wenn sie nachts aufwachen, bitte nichts essen

  • Kein helles Licht, wenn sie nachts aufstehen müssen

  • Vermeiden sie, nachts auf die Uhr zu schauen

  • Machen sie zum Einschlafen Bauchatmungen, das entspannt den gesamten Bauchraum

  • Versuchen sie vor dem Einschlafen an etwas Schönes zu denken, zwingen Sie sich b.B. dazu , auch wenn es schwerfällt

  • Machen sie eine Heilkräutertherapie